+5.78%
YTD 2025
+23.37%
Jahr 2024
+12.28%
Jahr 2023
-6.63%
Jahr 2022
+20.79%
Jahr 2021

Technische Analyse - SMI

Während die Aktienmärkte in der Eurozone und in den USA auch in der zurückliegenden Berichtswoche schmerzhafte Verluste wegstecken mussten, hat sich der Schweizer Aktienmarkt vergleichsweise stabil entwickelt. Zwar waren die Tagesschwankungen durchaus beachtlich, jedoch konnte sich der Swiss Markt Index in den zurückliegenden Handelstagen oberhalb der Marke von 8‘600 Punkten festsetzen, womit die bisherigen Jahrestiefs bei gut 8‘400 Zählern nach wie vor weit entfernt sind. Im Bereich um 8‘600 Zähler hat der Swiss Market Index zuletzt einen Doppelboden ausgebildet, der die Baisse auch auf mittelfristige Sicht aufhalten könnte. Sollte es dem SMI in den kommenden Tagen gelingen, erneut die 8‘800 Punkte-Marke nachhaltig einzunehmen, wäre erstens die Ausbildung eines bullishen Doppelbodens gelungen und zweitens der abwärtsgerichtete Trendkanal nach oben bin durchbrochen. Beides würde ein kurz- bis mittelfristiges Kaufsignal darstellen. Die Stabilisierung des Marktes widerspiegelt sich auch im MACD- sowie im Stochastik-Indikator, deren Verlauf sich zuletzt abflachte und keinerlei eindeutige Handelssignale ausgebildet wurden.
Unsere Marktprognose
Auch wenn die Charttechnik derzeit deutliche Zeichen einer Entspannung aussendet, sollten Anleger weiter sehr zurückhaltend und vorsichtig am Markt agieren. Der SMI bleibt aufgrund der Vielzahl an Problemen rund um den Globus für stärkere Rückschläge anfällig. Zudem überzeugt uns die bisherige Quartalsberichtssaison in der Schweiz nicht vollends: Die ausgewiesenen Zahlen entsprechend en gros zwar den Erwartungen, allerdings blieben die Unternehmensausblicke bis jetzt etwas unter unseren Vorstellungen. Dass der Gesamtmarkt darauf nicht stark reagiert, ist unseres Erachtens ein Zeichen dafür, dass die etwas verhalteneren Konjunkturaussichten ausserhalb der Schweiz mittlerweile in den Kursen eingepreist sind.
Konklusion:
Trotz der Stabilisierung sollten Anleger mit Neu-Investments noch abwarten. Gewinnsicherung und Verlustbegrenzung spielen derzeit die Hauptrolle.