+17.94%
YTD 2024
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Jahr 2023
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Jahr 2021
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Jahr 2020

Deutsche Bank

Die Pläne für den Börsengang der Deutsche-Bank-Tochter Deutsche Asset Management (DAM) scheinen sich zu konkretisieren. Im Interview mit dem deutschen Handelsblatt sagte DAM-Vertriebschef Thorsten Michalik, dass man derzeit bei Schritt eins des geplanten Börsengangs sei, dem Separationsprozess. Bis zum Herbst dieses Jahres soll dieser Schritt abgeschlossen sein. Das ist ein ambitionierter Zeitplan. Denn die Abspaltung der Fondstochter ist ein Mammutprojekt. Derzeit arbeiten bei der Fondstochter 2500 Angestellte. Am Ende werden es 4000 sein, da etliche Abteilungen und Bereiche der Deutschen Bank, die bisher Arbeiten für die Fondstochter erledigten, dorthin abwandern. Sollte der Zeitplan eingehalten werden, könnte die DAM unserer Einschätzung zur Folge bereits im ersten Quartal 2018 den Gang auf das Börsenparkett wagen. Geplant ist die Emission von 25% der DAM-Anteile. Allerdings – und dies ist vielleicht die wichtigere Grundbedingung – muss das Kapitalmarktumfeld günstig bleiben. Sollte es starke Einbrüche am Aktienmarkt geben, dürfte sich der Börsengang verschieben. Für den Gesamtkonzern wäre es der erste grosse Schritt in Richtung eines umfassenden und von vielen Seiten geforderten Restrukturierungsprozesses. Wir gehen davon aus, dass diese Fortschritte in den kommenden Monaten noch verstärkt in den Aktienkurs eingepreist werden.
Konklusion:
Die Deutsche Bank scheint den Konzernumbau mit Hochdruck voranzutreiben. Gegenwärtig spiegelt sich dies nur unzureichend im Aktienkurs wider. Halten Sie den Titel!